AHS WIEN ETTENREICHGASSE

Wettbewerb

Die Verdichtung des bestehenden Bauvolumens erfolgt wesentlich durch die logische Erweiterung und Aufstockung der Finger entlang des Erschließungskerns. Die neuen Bauvolumen nehmen die Gebäudefluchten und Proportionen der bestehenden baulichen Struktur gezielt auf und ermöglichen eine klare Strukturierung der Raumfunktionen.

Die klare Ablesbarkeit der internen Gebäudestruktur wird erhalten, präzisiert und um Kernfunktionen zwischen den Fingern ergänzt. Wesentliche Funktionen des Herzstücks wie der Mehrzwecksaal und ein neuer Innenhof werden entsprechend zentral angeordnet um den Gebäudekern zu aktivieren und kommunikative Raumbeziehungen zu ermöglichen. Der neu strukturierte Erschließungskern inmitten des Herzstücks erlaubt es den Hauptzugang barrierefrei über das UG als neue vollwertige Eingangsebene zu führen.

Dieser neu organisierte Zugang sowie die präzise oberirdische Verdichtung ermöglichen eine starke Platzbildung an der Schnittstelle zum öffentlichen Raum und erlauben die anschließenden Grünräume von einer weiteren Bebauung freizuhalten. Die straßenseitige Gestaltung des Schulgebäudes wird geprägt durch eine gänzlich neue architektonische Prägung, die durch die klare Ausrichtung eines neuen Bauvolumens zur Ettenreichgasse hin ermöglicht wird.